Die Liebe hofft alles
„Die Liebe hofft alles, denn sie weiß, dass das Böse niemals das letzte Wort hat. Sie gibt niemals auf und hofft weiter
auf ihren Sieg, selbst wenn noch kein Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Nur leider gibt es viele Menschen, die
ihre Hoffnung zu früh aufgeben oder niemanden an ihrer Seite finden können, der sie daran erinnert, dann geht die
Liebe verloren…“
„Außer sie haben Gott!“ rief meine kleine Luisa fröhlich in den Raum.
„Wie meinst du das?“ fragte ich sie neugierig. „Weiß ich nicht, aber ich hab’s von dir gehört Daddy.“ „Von mir?“ fragte
ich etwas verwundert. „Ja, weißt du noch als ich damals mit dem Fahrrad hingefallen bin, du keine Zeit hattest mir zu
helfen und mir dann laut zugerufen hast ich soll weitermachen und ein bisschen mehr Gottvertrauen haben?“
„Ja ich erinnere mich! Doch das war eher ein Sprichwort…“ entgegnete ich.
„Also ich habe es ernst genommen und dann habe ich gehofft, dass wenn du nicht kannst, dann kann vielleicht Gott mir
helfen. Das hat er auch und dann brachte er mir auch gleich noch das Fahrradfahren bei. Man muss nur an ihn glauben.
So einfach ist das.“
„Ja, so einfach ist das…“ schmunzelte ich, mittlerweile wissend, dass meine Kleine recht hatte. Gemeinsam lachten
wir, wie schon so lange nicht mehr. Es war so schön, die Welt durch die Augen der Liebe zu sehen und ich fühlte mich
erfüllter als je zuvor.
„Woher weißt du eigentlich so viel über Gott, Luisa?“ wollte ich wissen. „Na von ihm natürlich, er spricht ja mit mir…
Willst du wissen, was er über dich denkt, Daddy?“
Ungläubig starrte ich sie an und war mir nicht sicher, wie ich reagieren sollte, doch dann plapperte Luisa bereits los…
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